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VfL Bochum
Durchwachsenes Fazit nach Düsseldorf-Test - daran will Letsch arbeiten

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Hatte beim Spiel vom VfL Bochum viel Anlass zum Grübeln: Trainer Thomas Letsch
Hatte beim Spiel vom VfL Bochum viel Anlass zum Grübeln: Trainer Thomas Letsch Foto: firo

Drittes Testspiel, zweite Niederlage. Der VfL Bochum hat gegen Zweitligist Fortuna Düsseldorf auf die harte Tour gelernt, woran die Mannschaft von Thomas Letsch noch arbeiten muss.

Der VfL Bochum hat sein drittes Testspiel bei Zweitligist Fortuna Düsseldorf mit 1:3 (0:1) verloren. Trainer Thomas Letsch blickte nach Abpfiff mit gemischten Gefühlen auf die Leistung seiner Mannschaft.

"Es war eine deutliche Steigerung im Vergleich zum Spiel gegen Verl." Auch beim Test gegen den Drittligisten hatte der VfL mit 1:3 das Nachsehen. "Trotzdem ist es noch lange nicht so, wie wir uns das vorstellen."

Das gilt vor allem für die Defensive. "Wir kriegen zu viele Tore", ärgerte sich Letsch und rechnet vor: "In Summe acht in drei Spielen gegen Oberliga, 3. Liga und 2. Bundesliga." Neben der Anzahl missfällt dem VfL-Trainer die Art und Weise.

"Es geht zu einfach, wie wir Tore kriegen. Mit der ersten Aktion verteidigen wir im Strafraum schlecht." Düsseldorf Nutznießer war Emmanuel Iyoha (8.). "Es gibt noch einige Dinge, an denen wir arbeiten müssen."

VfL Bochum: Letsch-Ärger über simple Gegentore

Schließlich will Bochum nicht wieder die Schießbude der Liga sein. "Wir müssen nächstes Jahr in der Runde deutlich weniger Tore kassieren und mehr schießen. Da haben wir noch was zutun."

Fehlende Spitzigkeit oder Müdigkeit wollte Letsch dabei als Ausrede nicht gelten lassen. "Das wäre zu einfach. Wir erspielen uns die Situationen, aber dann muss der Ball in letzter Konsequenz auch einfach mal rein. Wir hätten mehr als das eine Tor machen können."

Zu negativ wolle Letsch die Testspielpleite aber nicht sehen. "Es war ein Schritt nach vorne, aber nicht der, den wir brauchen, um in der Liga zu bestehen." Es ist Halbzeit in der Vorbereitung, in drei Wochen steht das erste Pflichtspiel an. Die heiße Phase beginne erst noch.

"Derzeit geht es noch viel um Trainingssteuerung." Manche spielen 30, 45 oder 60 Minuten, verschiedenen Kombinationen werden ausprobiert. Das wird mit der Anreise nach Gais/Südtirol am Sonntag (23. Juli) ein Ende haben. "Im Trainingslager kommt dann die Phase, in der es darum geht, Automatismen reinzukriegen." Sowohl defensiv als auch offensiv.

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